Marcel sitzt am Tisch. Er lächelt.

Ein ganz “normaler” Freitag

Ein ganz “normaler” Freitag von Marcel Widmer. 

Bald ist Wochenende, aber zuerst muss ich es mir noch verdienen. 

Es ist 8 Uhr und ich warte aufgeregt im Gang meines Hauses auf meine Begleitperson. 

Ihr Name ist ähnlich wie meiner, Marceline.  

Kurz zu Ihr: Marceline ist eine Service-Fach-Angestellte im Bistro Neubad. Sie ist Inhaberin eines kleinen Ateliers beim Geissensteinring, in der Nähe meines Logements.  

Wenn Sie dann bei mir ist, gehen wir zusammen in Richtung Neubad. Wenn wir beim Neubad angekommen sind, gönnen wir uns zuerst einen sehr leckeren, warmen Kaffee-Crème (ohne Crème😀) manchmal sogar einen Cappuccino.  

Um 08.30 Uhr ist dann der Arbeitsbeginn. Vor der Morgenbesprechung (Arbeitsverteilung), stelle ich mit einem weiteren Arbeitskollegen von Vereinbar den Spielraum bereit. Der Spielraum ist ein Ort, wo Kinder spielen können.  

Marcel ist am Wäsche falten.
Hier bin ich am Wäsche zusammenlegen.

Dann haben wir Morgenbesprechung, welche stets mit unserem selbstentwickelten Spiel, dem ‘Stimmungsbarometer’ beginnt. Damit jeder weiß, wie man sich fühlt. Danach werden die ‘Ämtlis’ verteilt. 

  • Telefondienst 

  • Pausendienst und Mittagsbestellung 

  • Zeitkoordination 

  • Arbeitsstunden Erfassung  

Pflanzen gießen ist ein regelmässiger Auftrag. Dazu eine kleine Anekdote: Wenn man die Pflanzen frisch gesät hat, sind sie empfindlich. Wir haben einen Weg gefunden, wie wir die Pflanzen mit einer Flasche leicht beträufeln können. Einmal habe ich diese Wasserflasche auf den Rollstuhl gestellt. Die ist umgefallen und hat meine Hose benetzt. Kurz danach hatte ich eine Mittagsservice –Schicht, die dann etwas feuchter als geplant ausfiel.  

Auf dem Bild zu sehen ist Marcel mit einem grossen Tank Eistee. Er hält einen Massbecher mit Eistee in der Hand und schüttet diesen in den Tank.
Hier bin ich am Eistee abfüllen.

Nachher lege ich die Wäsche des Bistros zusammen. Anschließend decke ich die Tische für das Mittagessen ein und helfe Lukas beim Brot schneiden und in die ‘Brotkörbli’ zu packen. Falls es noch mehr Wäsche gibt, lege ich sie bis zum Mittag fertig zusammen. 

Um 13.30 Uhr geht die Arbeit weiter. 

Nachdem Philippe die Menükarten gedruckt hat und Donita diese online gestellt hat, schneide ich die Menükarten in die passenden Größen zu. Weil das Neubad Bistro am Wochenende ein anderes Essen hat, müssen wir andere Menükarten zuschneiden. 

Falls dann noch Zeit übrig ist, helfe ich zudem sehr gerne Philippe beim Besteck polieren. 

Um 15.45 Uhr hätten wir Feierabend. Oft möchte ich meinen Auftrag, an dem ich gerade arbeite, selber fertigstellen und deshalb bleibe ich einige Minuten länger. 

Habe ich dann Feierabend, trinke ich meistens mit Adi dem Abwart vom Neubad eine erfrischenden ‘Fürobe-OMO’!!!!! 

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Autor:in
marcel.widmer

Dario Bossy

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