Das von vielfältigen Einflüssen von Johnny Cash bis Neil Young getragene Songwriting von Yellow Teeth setzt sich ganz natürlich durch, ohne etwas zu überstürzen. Das Gesicht eines Kindes und dabei die tiefe und beruhigende Stimme der Pioniere eines zeitlosen Country-Folk. Mit seinem italienischen Namen, seinen Walliser Wurzeln und seinem in der Bibliographie von Bukowski aufgeschnappten Pseudonym verwischt Tiziano Zandonella die Fährten. Mit nichts als einem Schnurren aus der Kehle taucht er den Zuhörer in ein poetisches Reich, das Ausbruch, Hitze und Amerika heraufbeschwört.
Als Sleepyhouse löst der Luzerner Sänger, Gitarrist und Songwriter Remo Albisser eine reiche Assoziationskette aus: Sehnsüchte und Obsessionen, durchsetzt mit einer lakonischen Melancholie, werden in folkige Arrangements getaucht und von einer dunkel brütenden Stimme am Glimmen gehalten. Nie wirkt etwas aufgesetzt, man kauft ihm jeden Ton, jede Zeile ab.
Vor und nach den Konzerten legt DJ Wyoming Americana und Artverwandtes auf.
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