Zwei Frauen stehen vor einer Hausecke. Die Frau links trägt blaue Hosen und ein gelbes Top. DIe Frau rechts trägt ein mintfarbenes top und weisse Hosen. Sie schauen beide in die Kamera.

Feministischer Salon – Widerstand und Übermut: Erinnern als feministische Praxis

Zwei Frauen stehen vor einer Hausecke. Die Frau links trägt blaue Hosen und ein gelbes Top. DIe Frau rechts trägt ein mintfarbenes top und weisse Hosen. Sie schauen beide in die Kamera.
Di. 16. September 2025 - 20:00
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25.-/15.- (AHV, IV, KulturLegi, Neubadmitglieder)

19:45
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    Der feministische Salon steht für intellektuelle, provokative, politische, lustige, radikale, affektive, Rassismus kritische und nachdenkliche Abende zu queer_feministischen Themen. Zeitweilig im Kosmos Zürich und seit mehreren Jahren in der Kaserne Basel gastiert das Kollektiv kuratierte Veranstaltungsformat auch im Neubad. Den feministischen Salon Luzern verantworten Franca Schaad und Franziska Schutzbach.

    In den 1970er-Jahren nahm die literarische Produktion von Frauen in der Schweiz rasant zu. Autorinnen vernetzten sich untereinander und stiessen gesellschaftliche Diskussionen an, die bis heute relevant sind. Sie machten lange Verschwiegenes zum Thema, erprobten neue Schreibweisen oder gründeten eigene Verlage. Warum kennt man so viele von ihnen heute nicht mehr? 
    Das haben sich die beiden Literaturwissenschaftlerinnen Nadia Brügger und Valerie-Katharina Meyer gefragt. In den Archiven liegt viel Material, das darauf wartet, geborgen zu werden. Die Autorinnen haben einen Teil davon erforscht und legen mit «Widerstand und Übermut» ein Buch gegen das Vergessen bedeutender Schweizer Schriftstellerinnen und ihrer Werke vor.

    Franca Schaad spricht mit Nadia Brügger und Valerie-Katharina Meyer über die Arbeit an ihrem Buch, über einen weiblichen Literaturkanon und darüber, warum Erinnern politisch ist.

    Der feministische Salon organisiert Veranstaltungen, um die Rechte von Frauen zu stärken und Themen über Frauen in der Gesellschaft sichtbarer zu machen. An

    diesem Abend geht es darum, wie Frauen angesehen werden. 

    Es gibt Kunstperformances von den Künstlerinnen Sonia Loenne und Naira Ramos, die sich mit dem Thema, wie Frauen angeschaut werden, beschäftigen.

    Es gibt auch ein Gespräch über das Thema, wie Frauen angeschaut werden mit der Künstlerin Franziska Bruecker und der Filmemacherin Bernadette Kolonko. Moderiert wird das Gespräch von Franca Schaad.