Die Grosse Menschenschau – Das Festival

Ein Auge in der Mitte des Plakats. Die Iris ist als Weltkugel dargestellt. Das Auge wird umrahmt von zwei Händen (oben und unten). Alles ist in schwarz-weissen Kacheln dargestellt.
Fr. 3. November 2023 - 19:00
Theater & Tanz
Wissen
Ganzes Haus, 
Pool

Tagespass: 28.-/38.- Zweitagespass: 60.-/40.- Festivalpass: 70.-/100.-

19:00

Die Veranstaltung ist rollstuhlgängig.

Die Veranstaltung ist rollstuhlgängig.

Die Veranstaltung ist rollstuhlgängig.

Die Veranstaltung ist für Menschen mit Hörbehinderung geeignet.

Die Veranstaltung ist für Menschen mit Hörbehinderung geeignet.

Die Veranstaltung ist für Menschen mit Hörbehinderung geeignet.

Die Veranstaltung ist für Menschen mit Sehbehinderung geeignet.

Die Veranstaltung ist für Menschen mit Sehbehinderung geeignet.

Die Veranstaltung ist für Menschen mit Sehbehinderung geeignet.

    Text

    Zu Halloween kehrt die grosse Menschenschau zurück. Das Gruselkabinett der Gegenwart ist jetzt ein Festival - mit zehn neuen Exponanten, aber neu auch mit Referaten, Filmen, Food und Wrestlingshow. Während vier Tagen hat die frei begehbare Menschenausstellung im Neubad in Luzern geöffnet: In doku-literarischen Monologen kommen tatsächlich existierende Menschen zu Wort; kaum bekannte, aber einflussreiche Personen aus aller Welt. Personen, die die Fäden ziehen im globalen Machtpoker, die mit sehr viel Geld hantieren oder die auf eine andere Art und Weise für Phänomene stehen, die uns umtreiben, verwirren und verängstigen.

    Ein genauer Spielplan ist im Festivalzentrum vorhanden.

    Die grosse Menschenschau feat.

    • James Howells, der seine Bitcoins leider in den Müll warf
    • Mariana, die Klimakatastrophen aufräumt
    • Kayla, die lieber über ihren Retreat in Aspen spricht als über ihren Film
    • Lee Raymond, der den Klimawandel erforschen und dann leugnen liess
    • Nayeon, die im Metaverse weiterlebt
    • Hoan Ton-That, der auch dein Gesicht erkennt
    • Tim Spicer, der eine Söldnerfirma gründete
    • Hannah Upp, die dreimal ihre Identität verlor

    Texte: Christoph Fellmann; Regie: Damiàn Dlaboha; Kostüme: Birgit Künzler; Maske: Sabine Flückiger; Dramaturgie: Béla Rothenbühler; Spiel: Franziska Bachmann, Christian Baus, Nina Duss, Ursula Hildebrand, Manuel Kühne, Matthias Kurmann, Christoph Künzler, Zora Schelbert, Annabelle Sersch, Marco Sieber. 

    Zeitplan:

    19.00 Türöffnung, Musik: Jeremy Sigrist (Gitarre), Bar & Food
    19.30 Die grosse Menschenschau
    20.00 Die grosse Menschenschau, Kino: The Moderators
    20.30 – 21.15 Referat: Andrea Knaut, Informatikerin
    20.30 Kino: The Currency – Sensing #1 Agbogbloshie
    21.00 Kino: The Moderators
    21.45 Die grosse Menschenschau, Kino: The Currency – Sensing #1 Agbogbloshie
    22.15 Die grosse Menschenschau, Kino: The Moderators
    22.45 Die grosse Menschenschau
    23.15 Kino: The Currency – Sensing #1 Agbogbloshie
    0.30 Türschluss

    Musik: Jeremy Sigrist, ab 19:00 Uhr

    Der Luzerner Gitarrist veröffentlichte mit seiner ersten Band Alvin Zealot zwei Alben und betourte sie international. Seither ist er Teil der Luzerner Bands Hanreti und Tiger Flames, komponiert und singt bei Yser und experimentiert mit dem Trio Sweet Old. Daneben war er in verschiedenen Produktionen von Fetter Vetter & Oma Hommage als Theatermusiker zu sehen.

    Referat: Andrea Knaut über Gesichtserkennung, 20:30 Uhr

    Es ist müssig, fotografierte oder gefilmte Personen um ihr Einverständnis zu bitten: Wir alle posten Selfies und Alltagsszenen in den Bildströmen der Social Media. Ist das Recht am eigenen Bild inzwischen von der technischen Realität überholt? Und welches Interesse verfolgen Meta, Tencent, Google, Bytedance, die Sina Corporation oder auch kleinere Firmen wie Clearview?
    Andrea Knaut lehrt an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin in den Studiengängen Informatik in Kultur und Gesundheit sowie Angewandte Informatik. Sie beschäftigt sich vor allem mit den Themen Biometrie sowie Informatik und Gesellschaft.

    Film: The Moderators von Pedro Cabeleira (2022), 20:00 & 21:00 Uhr

    Habt ihr euch schon gefragt, warum auf Social Media keine unangebrachten Inhalte sichtbar sind? In einem Büro in Indien durchlaufen zukünftige Moderator*innen einen Ausbildungsprozess, um das Internet auf Bots, Betrüger*innen, Gewalt und Pornographie zu scannen, bevor die Nutzer*innen es zu Auge bekommen.

    Film: The Currency – Sensing #1 Agbogbloshie von Elom 20ce, Musquiqui Chihying und Gregor Kasper (2023), 20:30 & 23:15 Uhr