Die Grosse Menschenschau – Das Festival

Ein Auge in der Mitte des Plakats. Die Iris ist als Weltkugel dargestellt. Das Auge wird umrahmt von zwei Händen (oben und unten). Alles ist in schwarz-weissen Kacheln dargestellt.
Mi. 1. November 2023 - 18:00
Theater & Tanz
Wissen
Ganzes Haus, 
Pool

Tagespass: 28.-/38.- Zweitagespass: 60.-/40.- Festivalpass: 70.-/100.-

17:30

Die Veranstaltung ist rollstuhlgängig.

Die Veranstaltung ist rollstuhlgängig.

Die Veranstaltung ist rollstuhlgängig.

Die Veranstaltung ist für Menschen mit Hörbehinderung geeignet.

Die Veranstaltung ist für Menschen mit Hörbehinderung geeignet.

Die Veranstaltung ist für Menschen mit Hörbehinderung geeignet.

Die Veranstaltung ist für Menschen mit Sehbehinderung geeignet.

Die Veranstaltung ist für Menschen mit Sehbehinderung geeignet.

Die Veranstaltung ist für Menschen mit Sehbehinderung geeignet.

    Text

    Zu Halloween kehrt die grosse Menschenschau zurück. Das Gruselkabinett der Gegenwart ist jetzt ein Festival - mit zehn neuen Exponanten, aber neu auch mit Referaten, Filmen, Food und Wrestlingshow. Während vier Tagen hat die frei begehbare Menschenausstellung im Neubad in Luzern geöffnet: In doku-literarischen Monologen kommen tatsächlich existierende Menschen zu Wort; kaum bekannte, aber einflussreiche Personen aus aller Welt. Personen, die die Fäden ziehen im globalen Machtpoker, die mit sehr viel Geld hantieren oder die auf eine andere Art und Weise für Phänomene stehen, die uns umtreiben, verwirren und verängstigen.

    Ein genauer Spielplan ist im Festivalzentrum vorhanden.

    Die grosse Menschenschau feat.

    • James Howells, der seine Bitcoins leider in den Müll warf
    • Mariana, die Klimakatastrophen aufräumt
    • Lee Raymond, der den Klimawandel erforschen und dann leugnen liess
    • Kerry Thornley, der eine Verschwörung erfand und sie dann selber glaubte
    • Salita, die Social Media von Penissen und Enthauptungen säubert

    Texte: Christoph Fellmann; Regie: Damiàn Dlaboha; Kostüme: Birgit Künzler; Maske: Sabine Flückiger; Dramaturgie: Béla Rothenbühler; Spiel: Franziska Bachmann, Christian Baus, Nina Duss, Ursula Hildebrand, Manuel Kühne, Matthias Kurmann, Christoph Künzler, Zora Schelbert, Annabelle Sersch, Marco Sieber. 

    Special Guests: Wrestlingshow von Brigade Brut, 18:00, 20:30 & 21:30 Uhr

    Musik: Simone Felber & Adrian Würsch, ab 17:30 Uhr

    Mit verschiedenen Formationen wie hedi drescht, iheimisch, Famm oder dem feministischen Jodelchor Echo vom Eierstock gehört Simone Felber (Jodel, Harmonium) zu den prägenden Künstlerinnen der Neuen Volksmusik aus der Innerschweiz. Dasselbe gilt für den Schwyzerörgeli-Spieler Adrian Würsch, der ebenfalls in verschiedensten Formationen - Lectro, iheimisch, Zuckdraht, Wurzeltrieb, Duo Blättler-Würsch - zu hören ist.

    Referat: Michael Butter über Verschwörungstheorien, 19:00 Uhr

    Verschwörungstheorien erscheinen oft absurd. Dennoch war es lange normal, an sie zu glauben. Und auch heute tun dies noch viele Menschen. Was macht sie so verführerisch? Sie behaupten, dass alles geplant wurde und nichts ist, wie es scheint. So bringen sie Ordnung ins Chaos, identifizieren Bösewichte und erlauben es einem, sich als besonders zu begreifen.
    Michael Butter ist Professor für Amerikanische Literatur- und Kulturgeschichte an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Seit 15 Jahren beschäftigt er sich mit Verschwörungstheorien, auch in seinem Buch "Nichts ist, wie es scheint" (Suhrkamp 2018).

    Film: The Moderators von Pedro Cabeleira (2022), 19:15 & 21 Uhr

    Habt ihr euch schon gefragt, warum auf Social Media keine unangebrachten Inhalte sichtbar sind? In einem Büro in Indien durchlaufen zukünftige Moderator*innen einen Ausbildungsprozess, um das Internet auf Bots, Betrüger*innen, Gewalt und Pornographie zu scannen, bevor die Nutzer*innen es zu Auge bekommen.

    Film: The Phantom Touch von Pablo Cuturrufo (2022), 19:45 & 21:30 Uhr