Wie viel Hyaluron passt in das Gesicht einer intelligenten Frau? Wie viel Botox kann ich meiner politischen Haltung zumuten? Wie viel Hängebrust ertragen? Der weibliche Körper wird öffentlich verhandelt, aber wo bleibt die weibliche Selbstbestimmung? Kann man sich nicht einfach unförmig finden und trotzdem das Leben genießen?

In dem von der Presse hochgelobten und heiss diskutierten Buch «Das ewige Ungenügend» erzählt Saralisa Volm die Geschichte ihres ambivalenten Verhältnisses zum eigenen Körper. Sie ist Ausgangspunkt für die feministische Auseinandersetzung mit dem Thema. Wer ist schuld an unserem Schönheitsdilemma? Und vor allem: Was können Frauen ihm entgegensetzen?

Saralisa Volm ist Schauspielerin, Kunsthistorikerin und Filmemacherin.
2017 sorgte die von ihr produzierte Filmsatire «Fikkefuchs» für Aufsehen. 2022 war sie im preisgekrönten Kinofilm «Als Susan Sontag im Publikum sass» als Germaine Greer zu sehen. Ihr Spielfilmdebüt als Regisseurin, «Schweigend steht der Wald», feierte bei der Berlinale 2022 seine Premiere.