Willkommen in Französien

Wochenübersicht

Wie heissen eigentlich Leute, die in Frankreich leben?  Das sind die Franken, oder? Was, Franzosen? Ich dachte, Franzosen leben in Französien. Zumindest dachte ich das damals als kleines Kind. Ach, Französien, Land meiner kindlichen Unwissenheit. Daran musste ich unweigerlich denken als ich das Lied Baguette von Dä Ärdbeerschorsch und z'Nüniband anhörte. Ja, wieso heissen die französischen Freundinnen denn eigentlich Babette, Claudette und Jeanette? Mit viel Liebe zum Detail verquirlt diesen Samstag Dä Ärdbeerschorsch und z'Nüniband: Chanson, Folklore, Polka und eben all die wichtigen Kinderfragen zu einer kunterbunten Reise quer durch die Musik und Mundartwelt.

Natürlich stellen wir uns aber die ganze Woche noch ganz andere Fragen:

Was macht beispielsweise einen Ort lebenswert? Egal, ob kleine Dorfstrukturen oder Stadtquartiere – das 21. Eggiwiler Symposium befasst sich mit den Herausforderungen, die uns bei Fragen des gesellschaftlichen Zusammenlebens begegnen und stellt spannende Lösungsansätze und Projekte im urbanen und ländlichen Raum vor.

Wo kann man in der Stadt am Besten auf Schatzsuche gehen? Viellecht bei unserem beliebten Strandgut Flohmarkt, der diese Saison zum ersten Mal wieder unseren Pool mit allerlei Dingen aus zweiter Hand füllt. Ob krude Artefakte aus vergangenen Zeiten oder dein neues Lieblingskleid – einfach mal durch die Stände flanieren und ganz bestimmt fündig werden.

Und ist das Gras tatsächlich immer grüner auf der anderen Seite? Und wenn ja, warum? Ist das Gras vielleicht auf unserer Seite dafür etwas lebendiger? Beim dieswöchigen Neugarten-Vortrag erzählt uns die Geografin und Umweltwissenschaftlerin Carla Hoinkes von den Auswirkungen des globalen Pestizidgeschäfts.

Und wo kann man sich denn hier so richtig die Seele aus dem Leib toben? Versucht es doch mal bei der 3. Auflage der Indie-Party Alternative Shots, die diesen Samstag unseren Keller wieder für diese Saison eröffnen wird.

Man sieht also: Fragen kostet nichts, man kriegt sogar Antworten darauf – und wer nicht fragt, bleibt eben in Französien.