
Das Programm:
Using and Misusing Tools
Das Panel Using and Misusing Tools untersucht das Potential, welches von eigens entwickelten Gestaltungswerkzeugen und -konzepten ausgeht.
Ines Cox: Die belgische Gestalterin untersucht die Beziehung zwischen Designerinnen und Designern und der Technologie, die sie nutzen. Während des Symposiums stellt sie die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit vor.
Ted Tavis: Der Entwickler von basil.js – einer Open Source Scripting Library – präsentiert das Tool und zeigt, wie sich dieses auf die Arbeit von Gestalterinnen und Gestaltern auswirkt.
Jürg Lehni: Der multidisziplinäre Gestalter stellt sein Projekt Otto vor, eine Robotermaschine, welche mit Kreide zeichnet.
Type and Techniques
Die Diskussionsrunde Type and Techniques beleuchtet die Beziehung zwischen Schriftgestaltung und Technologie.
Dinamo: Das Designstudio, welches Fonts gestaltet und vertreibt, stellt das Potential aber auch mögliche Herausforderungen in Bezug auf Schriftgestaltungstechnologien vor.
Selina Bernet und Laurenz Brunner: Die Gestalterinnen und Gestalter verbinden mühelos Tradition und Moderne, indem sie Verweise und Herangehensweisen aus dem 20. Jahrhundert durch ihre Arbeit in die heutige Zeit übersetzen und diese auch in die von ihnen gestalteten Schriften einfliessen lassen.
Anja Kaiser: Die Gestalterin bewegt sich im aktivistischen Umfeld und zeigt, wie sie Themen wie Feminismus, Geschlechterrollen oder Machtgefüge mit Hilfe von Typographie in ihre Arbeit einbindet.
Massimiliano Audretsch: Der Gestalter präsentiert die Entwicklung der Schrift Ciao, ein Projekt, welches Typographie und Sprache verbindet.
Professional (R)evolutions
Grafikdesign wird durch technische Neuerungen, die Möglichkeiten der Digitalisierung aber auch soziale Konventionen beeinflusst und verändert sich dadurch laufend. Professional (R)evolutions diskutiert diese Entwicklungen.
Rosmarie Tissi: Die seit den 1950er-Jahren tätige Gestalterin konnte sich als eine von wenigen weiblichen Designerinnen in einem von Männern dominierten Umfeld behaupten. Sie beleuchtet wie sich die Branche in Bezug auf diese Thematik gewandelt hat.
Petr von Blokland: Der Grafiker zeigt auf, in welche Richtung sich die Arbeit von GestalterInnen seiner Meinung nach in Zukunft bewegen könnte und wie automatisierte Prozesse diese Entwicklung beeinflussen.
Johnson/Kingston: Digitalisierte Prozesse, automatisierte Abläufe und Code beeinflussen die Bildsprache des 21. Jahrhunderts massgeblich. Auch die Arbeit von GestalterInnen verändert sich im Zuge dieser Entwicklung. Johnson/Kingston geben Einblick.
Geleitet wir das Symposium von Miriam Koban (designer and researcher, Zurich) und Jonas Berthod (designer, researcher and lecturer, London)
Ort: Pool
Vorverkauf: www.weltformat-festival.ch