
Neue Musik aus Frankreich: Eine Frage des Stils?
Hält der Terminus «Französischer Stil», der trotz fortgeschrittener Globalisierung durchaus noch existiert, heute einer Überprüfung tatsächlich stand? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, lohnt sich ein Blick auf Ikonen der französischen Musik des 20.Jahrhunderts. Finden wir bei Varèse, Xenakis und Boulez mehr 'stilistische' Gemeinsamkeiten als bei den folgenden Generationen, in unserem heutigen Konzert vertreten durch Hurel, Pesson und Maresz? Das Studio für zeitgenössische Musik überprüft diese These anhand sieben solistischer und kammermusikalischer Werke aus Frankreich.
Iannis Xenakis (1922 – 2001)
Rebonds A für Schlagzeug (1987 – 1989)
Pierre Boulez (1925 – 2016)
Incises für Klavier (1994/2001)
Philippe Hurel (*1955)
Tombeau in Memoriam Gérard Grisey für Klavier und Schlagzeug (1999)
Gérard Pesson (*1958)
Le gel, par jeu für Ensemble (1991)
Iannis Xenakis
Rebonds B
Edgar Varèse (1883 – 1965)
Poème éléctronique für Tonband (1958)
Yan Maresz (*1966)
Entrelacs für Ensemble (1998)
Ensemble HELIX der Hochschule Luzern
Uli Fussenegger, Leitung
Erik Borgir, Florian Hoelscher, Pascal Pons, Einstudierung
Das Konzert wird unterstützt durch die Albert Koechlin Stiftung AKS, Luzern.
Ort: Pool
Eintritt: Kollekte