Die Welt polarisiert sich ökonomisch und politisch immer schneller. In einer vergleichbaren historischen Periode anfangs der 70-er Jahre wurde die Longo Maï Kooperative gegründet. Longo Maï steht für ein Netzwerk von selbstverwalteter Bauernhöfe um neue Arten des sozialen, ökologischen und ökonomischen Widerstands und Utopien zu erforschen und zu leben. Heute gibt es zehn Orte offener Gemeinschaften, vorwiegend im ländlichen Raum, um Autonomie und Solidarität über Grenzen hinweg zu entwickeln.

Ist der Gründungsgedanke de Longo Maï, unabhängige Überlebensbasen auf dem Lande aufzubauen heute noch aktuell? Ist dessen politische Wirksamkeit notwendig? Welche Erfahrungen hat Longo Maï gemacht? Wo sind Widersprüche, welche Kompromisse wurden gemacht und was wurde reell erreicht?

Referent: 

Udo Schilling , Aktivist der Longo Maï Kooperative

Ort: Neugarten Terrasse/Eingang via Neugarten 

Eintritt: Kollekte