Diesmal: Wer besitzt heute noch ein Abo einer gedruckten Tageszeitung oder schaut um 19.30 Uhr die Hauptausgabe der Tagesschau? Die Medienbranche ist im Umbruch, die Digitalisierung und das Web hinterlassen gnadenlos ihre Spuren und lässt Internetkonzerne wie Google und Facebook zu Gewinnern im Werbemarkt machen. Auch hierzulande sind die Auswirkungen einbrechender Umsätze deutlich zu erkennen, beispielsweise im Rückgang der Medienvielfalt. Dabei ist zu beobachten, dass sich immer öfter Journalistinnen und Journalisten teils frustriert aus ihrem Beruf verabschieden und beispielsweise in die Kommunikation oder ins Marketing wechseln. Ist das Berufsfeld des Journalismus etwa nicht mehr attraktiv? Und welche demokratiepolitische Dimension haben solche Tendenzen?
Es diskutieren:
Nina Fargahi, Journalistin und Chefredaktorin des Medienmagazins Edito
Julian Schmidli, Reporter bei SRF Data und freischaffender Autor
Jan Flückiger, Leiter Public Affairs bei Swisspower und vormals NZZ-Bundeshausredaktor
Moderation: Gina Dellagiacoma, Radio 3fach
In Zusammenarbeit mit der SRG Luzern
Ort: Pool
Eintritt: frei (Kollekte)
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