Wort
Gesprächsrunde

Diesmal:

Tourismus hat viele Aspekte und ist im Grunde eine zu begrüssende Bewegung, denn das Interesse an fernen Ländern und Kulturen wirkt sich auch positiv auf die eigene Gesellschaft aus und fördert eine reflektierte Sichtweise der Welt. Aber jüngst scheint ein Teil der Branche, der sogenannte Massentourismus, an gewisse Grenzen zu stossen. Destinationen wie Venedig und Barcelona werden so stark bereist, dass sich die Bevölkerung zu wehren beginnt. Für Luzern gehen die Prognosen bis zu jährlich 14 Millionen Gäste im Jahr 2030, erst kürzlich hat mit dem Bürgenstock Resort ein neuer Anziehungspunkt eröffnet.

Im Zuge der Abstimmung über die Inseli-Initiative gingen in der Stadt erneut die Wogen hoch. Die JUSO führte die «prekäre Entwicklung des Luzerner Tourismus» ins Feld, inzwischen plant die Luzern Tourismus AG kommenden Januar eine Hotelaktion für Einheimische, um die Akzeptanz des Tourismus wieder zu steigern. Wie gehen Branche und Politik mit Herausforderungen wie Airbnb, Burka-Verbot und Klimaschutz um? Ist der Tourismus, den wir wollen, auch der, der «verträglich» ist.

Es diskutieren: 

Marcel Perren, Luzerner Tourismusdirektor

Prof. Urs Wagenseil, Leiter Kompetenzzentrum Tourismus am Institut für Tourismuswirtschaft der HSLU

Franziska Bitzi-Staub, Luzerner Stadträtin und Finanzdirektorin

Moderation: Jonas Wydler, Redaktor Zentralplus

In Zusammenarbeit mit foraus – Forum Aussenpolitik.

Ort: Pool

Eintritt: Frei (Kollekte)

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Neubad/Mario Stübi