MOSAIK
Das Programm vereint fünf Werke, die für denkbar unterschiedliche Stationen der Neuen Musik stehen: grösste Durchsichtigkeit und Ökonomie im Spätstil eines über 90 jährigen Komponisten (Carter), Harmonien, die aus reinen Obertönen bestehen (Haas), Ausloten der klanglichen Möglichkeiten eines Einzelinstruments gegenüber einem begleitenden Ensemble (Norgard) oder eine Hommage an den polnischen Zwölftonkomponisten Jozef Koffler (Schöllhorn). Jedes der Werke stellt seinem Zusammenhang eine Suche nach Transparenz dar – ein Thema, das mit dem Impressionismus zu Beginn des 20. Jahrhunderts ins Zentrum des musikalischen und überhaupt des künstlerischen Interesses rückte. Das Konzert erfährt eine Visualisierung durch die Fotografin Daniela Kienzler. In ihrer Arbeit CRUST entfalten feine, abgegrenzte und bunte Strukturen der Gesteinsflechten, die sich wie mosaikartige Bausteine über eine Oberfläche legen, unterschiedliche Betrachtungsassoziationen.
Elliott Carter (1908-2012) «Mosaic»
Maurice Ravel (1875-1937) Introduction et Allegro
Georg-Friedrich Haas (*1953) Nach-Ruf … ent-gleitend …
Per Nørgård (*1932) «thorough thorns…»
Johannes Schöllhorn (*1962) «Spur»
Daniela Kienzler Fotografie
Julianna Wetzel Flöte | Peter Vögeli Oboe | Nicola Katz Klarinette | Maurus Conte Fagott | Martin Huber Horn | David Sontòn Caflisch Violine | Claudia Kienzler Violine | Markus Wieser Viola | N.N. Violoncello | Kaspar Wirz Kontrabass | Selina Cuonz Harfe | Andreas Brenner Leitung
Ort: Pool
Eintritt: 20.- / 15.- reduziert
IGNM-Zentralschweiz