Ihre Themen findet sie in dem Elend, dass die Menschen sich und anderen antun: Gewalt und Totschlag, Drogen und Verrat – doch die Künstlerin interessiert die romantische Seite dieser Übel. Elemente aus Literatur, Psychologie, Existenzialismus und Anthropologie prägen ihre Werke, die Lyrics fragil und schattenhaft à la Nick Cave, The Velvet Underground oder Lou Reed. Vintage Sounds, Mörderballaden, französische Chansons und etwas motown blood – ein Schmelztiegel an Einflüssen und Stilen, ähnlich wie Parasol selbst. Mit ihrem Rock Noir und den narrativen Texten, immer erinnerungsverhangen und mystisch, entsteht nach den ersten Takten das Bild der herumtingelnden toughen Sängerinnen, im Amerika des 19. Jahrhundert. Da würde sie ihre Lieder in einer rauchgeschwängerten Bar singen, in sich versunken, perfekt gekleidet mit rotem Lippenstift ins Mikrofon hauchend.
Support: Lost Name macht Folk oder Indie, verbindet klassische Gitarrenläufe mit experimentellem Antifolk und verdichtet Geräusche, bis ein Gefühl hörbar wird.
Ort: Keller
Eintritt: 15.- / 10.- (Ermässigt + Mitglieder)