ABGESAGT – Klimapolitik: wie regeln wir die Heisszeit?

Mi. 20. November 2024 - 20:00
Wissen
Klub

15.-/10.-

19:45
    Text

    Aus organisatorischen Gründen müssen wir die Veranstaltung verschieben. Wir kommunizieren schnellstmöglich ein Ersatzdatum.

    In Baku, Azerbaijan läuft gerade die 29. Klimakonferenz. Einmal mehr versuchen sich die Länder dieser Welt auf gemeinsame Klimaregeln zu einigen. Doch wie sieht es in der Schweiz aus mit den Klimagesetzen? Erfüllen wir damit das Pariser Klimaabkommen? Verteilen sich die Lasten der Transformation damit auf allen gesellschaftlichen Schultern gleichermassen? Oder gibt es Schlupflöcher? Darüber wollen wir reden und zwar mit:

    • Alex Tiefenbacher: Sie ist Journalistin, Buchautorin und Philosophin. Seit dem abgelehnten CO2-Gesetz beschäftigt sie sich intensiv mit der Schweizer Klimagesetzgebung, zerlegt diese in ihre Einzelteile und analysiert, was funktioniert und was nicht. In ihrem im Februar 2024 erschienen Buch «CO2-Ausstoss zum Nulltarif – das Schweizer Emissionshandelssystem und wer davon profitiert» zeigt sie zusammen mit Luca Mondgenast minutiös auf, wie beispielsweise die Schweizer Schwerindustrie seit Jahrzehnten von einer laschen Klimagesetzgebung profitiert.
    • Marcel Hänggi: Was braucht die Demokratie im Zeitalter der Umweltkrisen? In seinem neusten Buch «Weil es Recht ist - Vorschläge für eine ökologische Bundesverfassung» zeigt, der Journalist, Buchautor und Initiator der Gletscher-Initiative Marcel Hänggi auf, wie die Schweizer Bundesverfassung unter ökologischen Gesichtspunkten zu revidieren wäre. Sein Buch erscheint im Oktober 2024.
    • Lena Maria Schaffer: Sie ist Professorin für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt auf Inter- und Transnationalen Beziehungen an der Universität Luzern. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen die vergleichende Klima- und Energiepolitik sowie die individuelle Akzeptanz von Klima- und Energiepolitik. In ihren jüngsten Publikationen und Arbeitspapieren untersucht sie vor allem die Politisierung der Klimapolitik und deren Auswirkungen auf Individuen, Parteien und demokratische Prozesse. Zudem ist sie Co-Leiterin des neuen, interdisziplinären und schweizweit einzigartigen Studiengangs «Climate Politics, Economics and Law (CPEL)» an der Universität Luzern.