A Race in Space | Festival

Fr. 28. Februar 2020 - 20:00
Konzert
Festival

Kato | Roebke [USA] // POOL
Ayako Kato und Jason Roebke, die Tänzerin und der Bassist, arbeiten seit über 20 Jahren zusammen. «Zwingend zu sehen», urteilte die New York Times über die Japanerin, die an internationalen Festivals getanzt hat und vielfach ausgezeichnet wurde. Sie ist beeinflusst von der japanischen Naturlehre und der Philosophie des Tao. «The beauty of being as it is.» Jason Roebke ist einer der gefragtesten Bassisten in Chicago und weit darüber hinaus. Sein körperlicher und kühner Sound ist oft auf wesentliche Impulse reduziert. Roebke hat zwei Hauptbands, ein Quartet und ein Octet, für die er komponiert. Mit der Tänzerin Ayako Kato tritt das Dringliche seiner Musik besonders klar zutage.

Ayako Kato: Tanz
Jason Roebke: Bass

Fred Lonberg-Holm’s Lightbox Orchestra [USA/CH] // POOL
Mit Lichtern und Karten steuert «Conductor» Fred Lonberg-Holm sein Orchester, das immer wieder anders zusammengesetzt ist. In diesem Austausch zwischen Signalen und MusikerInnen entstehen real time-Kompositionen, die zu faszinierenden Soundbildern wachsen. Als Cellist fühlt sich Lonberg-Holm in freisten Kontexten (Ken Vandermark, Peter Brötzmann, JoeMcPhee) ebenso wohl wie mit avancierten Rockbands (Wilco, Califone, Freakwater). Mit dem vor gut 20 Jahren gegründeten Lightbox Orchestra ist er über 150 Mal in den USA und in Europa aufgetreten. Am Festival orchestriert sich der Klangkörper mit MusikerInnen aus Chicago und Luzern. Und wird diese Lichtbox zum Flashen bringen.

mit Elio Amberg | Silvia Bolognese | Thomas KJ Mejer | Marie-Cecile Reber Tomeka Reid | Mazz Swift | Manuel Troller | Beat Unternährer | Marc Unternährer | Michael Zerang

Joshua Abrams Natural Information Society [USA] // KELLER (23.00 Uhr)
Bassist Joshua Abrams spielt in diesem Ensemble die Gimbri: Eine marokkanische Laute mit drei Saiten, die in der ekstatischen Gnawa-Musik verwendet wird. Rundherum oszillieren die Sounds von Bassklarinette, Harmonium und Schlaginstrumenten und weben einen Teppich aus hypnotisch-psychedelischen Texturen. In diesem musikalischen Fluidum verbindet sich der Trance-Faktor der Gnawa-Musik mit den Färbungen von Jazz und Minimal Music sowie dem repetitiv-rauen Gestus von Krautrock. Das Resultat ist eine organisch fliessende und auch sehr meditative Musik, in der es brodelt und schimmert. Sich darauf einzulassen heisst, ein wenig sein Bewusstsein zu verändern.

Joshua Abrams: Gimbri, Bass
Jason Stein: Bassklarinette | 
Lisa Alvarado, Harmonium, Gong
Mikel Avery: Schlagzeug
 

Ort: Pool + Keller
Eintritt: Tagespass: 45.– / 25.– / Gönner + 100.– // Zwei-Tagespass: 70.– / 40.– / Gönner + 200.– // Festivalpass: 110.– / 60.– / Gönner + 300.– // nur letztes Konzert im Klub: 15.– / 10.–
Vorverkauf: PETZI

Christoph Erb + Sabina Oehninger